Jesus Christ Superstar

Freilichtspiele Schwäbisch Hall
Juli/August 2016
Mang spielt den Judas mit Leib und Seele, bringt die entscheidende und direkt überraschende Perspektive des Verräters rein.
Mang stellt einen von Anfang an zutiefst im Innern zerrissenen, verzweifelten Menschen dar, der aber auch noch einen rationalen und realistischen Blick auf das Geschehen hat. Er erhängt sich am Rand der Treppe über einem Mülleimer, kehrt aber noch einmal in gold-glitzernder Weste zurück... Mang demonstriert seine Wandlungsfähigkeit und zelebriert die Glitzershow, das Spektakel rund um den auf dem Kreuz liegenden Jesus.
Haller Tagblatt: MARCUS HAAS 25.07.2016
Seine Inszenierung überzeugt durch sehr gute Sängerdarsteller. Mischa Mang ist ein leidenschaftlicher Judas, er lässt den zutiefst zerrissenen, verzweifelten Charakter lebendig werden.
Südwestpresse: MARCUS HAAS 25.07.2016
Schlossfestspiele Zwingenberg
August 2015
Mischa Mang spielt Judas' Hassliebe zu Jesus bewegend und ihre Konfrontation in "Das Letzte Abendmahl" ist in Gesang und Schauspiel herausragend. Dazu kommt der ausgezeichnete Chorgesang der Jünger; es ist ein Genuss, ihm zuzuhören. Judas' Selbstmord am Ende des ersten Akts ist ein Höhepunkt der Inszenierung:
Wie besessen läuft er vor den imaginären Schatten
seines Verrats die Tribüne hoch und erklimmt im Fachwerkbau der Vorburg» die sich hinter dem Publikum erhebt, die Stockwerke des aufgeschnittenen Treppenhauses, um sich am oberen Balken zu erhängen.
Barbara Kern (Blickpunkt Musical)
In der Rolle des Verräters ist Mischa Mang zu sehen und, was dessen Textverständlichkeit betrifft, leider nur relativ selten zu hören — die Tontechnik und sein Hang zum Schreigesang machen es einem schwer. Optisch im plumpen Rocker-Outfit mit zerrissenen Jeans, gibt er Judas vor allem als gekränkten Kumpel. Von dem existenziellen, selbstzerstörerischen Konflikt, den er mit sich selbst austrägt, ist nur wenig zu spüren.
Markus Zeller (Musicals)
Anmerkung der Redaktion:
Judas mit Rosa Musicalschleife?
Schon mal die Originalaufnahme von 1970 gehört?
In Zwingenberg wird deutsch gesungen. Über eine Mikrofonanlage, die dem letzten Stand des Machbaren entsprechen soll. Aber das Hightech-Mischpult schwächelt zu Beginn, die Textverständlichkeit und Ortbarkeit der Stimmen sind etwa bei Judas' erstem Zornesauftritt ziemlich eingeschränkt, vermutlich auch wegen der vielen Handys, die nicht ausgeschaltet sind. Die Sache pegelt sich dann aber ein, und insbesondere an eher leisen Stellen zeigt die teure Technik, was sie kann: die Klangfarben schier explodieren lassen. An den lauten Stellen fräst die E-Gitarre in der Rock-Begleitband breite Schneisen durch das Sounddickicht.
Meist gute Gesangsleistungen
Ein Spektakel also. Aber eines, in dem meistens gut gesungen wird, nicht nur von "Jesus" Patrick Stanke oder "Judas" Mischa Mang, also von Stars im deutschen Musical. Sondern auch von Matias Tosi, der Pontius Pilatus seine große, abgrundtiefe Opernstimme leiht. Während sich Jana Marie Gropps Maria Magdalena mal an Joan Baez, mal an Katja Ebstein orientiert. Das hat etwas. Ebenso wie der Revue-Auftritt von "Kleine Tierschau"-Held Michael Gaedt, der einen überzeugenden Herodes gibt.
Mannheimer Morgen, Samstag, 08.08.2015
Ronacher, Vereinigte Bühnen Wien 2011/2012
Ronacher 2012
Mischa Mang (Judas) gesundheitlich zwar angeschlagen aber wie ein wildes Tier, aufregend, begeisternd.
Musicals, Heft 155
CD-Produktion
Mischa Mang hinterlässt bei dieser Einspielung als Judas einen deutlichen stärkeren Eindruck als diesen Sommer bei den Freilichtspielen in Tecklenburg. Mit intensiven, rauem Rockgesang und in jedem Moment stimmiger Rollenauslegung verkörpert er einen Judas, der in seiner inneren Zerissenheit selten so packend und nachvollziehbar zu hören war.
Musicals, Heft 151
Ronacher 2011
Vieles wurde härter gespielt, als man es vielleicht gewohnt ist. Da passte auch Mischa Mangs (Judas) Rockröhre perfekt dazu: ungestümer, weniger Musical, mehr rougher Rock. Das kam der Show sehr zugute. Mang zeigte geniale Prasierungen, doch der Superstar auf der Bühne war Drew Sarich.
Musicals, Heft 149
Tecklenburg
Hier wirkt Mischa Mang, der mit charakteristisch gefärbter Rockstimme gesanglich alles aus dem Part herausholt manchmal etwas auf sich allein gestellt. Auch die verfolgenden Dämonen, die bei seiner Verratsszene fast an das Engelchen und Teufelchen auf seiner Schulter erinnern und ihn bei seinem Selbstmord in einem immer enger werdenden Netz aus Galgenstricken verheddern, sind da nicht unbedingt eine große Hilfe. Trotzdem gelingen Mischa Mang mit dem erwähnten Titelsong „Judas Death“ und dem Titelsong, bei dem er als überlebender Erweckungsprediger Ensemble und Publikum anheizt, großartige Momente.
Musicals, Heft 151
.....Mischa Mang sticht neben Patrick Stanke besonders heraus.
Musical Coktail, Heft 94
MIscha Mang spielt den Judas mit Leidenschaft, Temperament und vollem Körpereinsatz.
Nicht immer kam sein Judas und das ist ja eigentlich die zentrale Figur des Stücks, vokal so rüber wie man das von Ihm kennt oder gewünscht hätte.
DaCapo, Heft 64
Thuner Seespiele (Schweiz)
"Mischa Mang als Judas ist der Superstar am Thuner See. Mang als Judas ist der Wahnsinn der Show, der personifizierte entrückte Wahn. Er singt um sein Leben, entert die Bühne und bespielt jeden Zentimeter der beeindruckenden Fläche."
Blickpunkt Musical, Heft 42
"Mischa Mang als Judas gab im Gegensatz zu Jesus den aufsässigen Rocksänger, der stimmlich Jesus zwar nicht ganz das Wasser reichen konnte, dank seiner Ausdruckskraft in Spiel und Gesang die Duette mit Jesus aber doch teilweise zu seinen Gunsten zu nutzen wusste. Besonders gelungen war Mangs innere Zerrissenheit beim Verrat."
Musicals, Heft 139
"Die wahre Hauptrolle aber spielt Judas Iskariot. Weshalb der Jünger Jesu (ver-)zweifelt, das Tischtuch von der Abendmahltafel reisst und ihn am Ende für 30 Silberlinge verrät, steht im Zentrum der Rockoper. Judas, dessen Sprechgesang öfters in rockige Dissonanzen driftet, welche den verzerrten Gitarren gleichen, die seine Songs unterlegen, wird vom Berliner Mischa Mang sehr eindringlich verkörpert."
Kultur Agenda Bern
“Die Zurückhaltung und Passivität lassen den Kontrast zum leidenschaftlichen Judas umso stärker hervortreten. Physische Präsenz und Verwandlungsfähigkeit machen den Berliner Mischa Mang stimmlich wie darstellerisch zum elden eines musikalisch dynamischen Abends."
Tagesanzeiger Zürich
“Der absolute Star des Abends ist der Deutsche Mischa Mang als Judas, ein Rocksänger mit Leib und Seele, ein Bühnenvollblut, ein Schauspieler-Sänger. Ihm gelingt es den zerissenen Charakter in jeder Sekunde auszufüllen."
Steierische Volkszeitung
"Jesus Christ wird von Judas übertrumpft. (...) Bei der schauspielerischen Leistung übertrifft Judas Christus klar. (...) Mischa Mang in schwarzer Kluft und mit wallendem Haar ist als kritischer, wilder, zerrissener Judas die viel stärkere Figur als der sanfte, friedliebende, gegen den Schuss sogar wehleidige Jesus (...). aber Mang stellt zusätzlich zu dieser Rollendominanz auch stimmlich und darstellerisch fast alle anderen in den Schatten."
Schaffhauser Nachrichten
"Schauspieler Mischa Mang mimt dabei einen solch brillanten Verräter, dass er den eigentlichen "Superstar", Jesus, aussticht."
Neue Zürcher Zeitung
"Demgegenüber legt Mischa Mang als Judas eine kaum zu überbietende Performance mit ungeheurer Bühnenpräsenz hin. Sein Gesang und seine Interpretation sind sehr eindrücklich."
Imscheinwerferlicht
"Auch Helga Wolf, die in Thun Regie führt, lässt dem Bösewicht viel Raum. Schauspieler Mischa Mang mimt dabei einen solch brillanten Verräter, dass er den eigentlichen «Superstar», Jesus, aussticht."
Neue Zürcher Zeitung
"Besser gelang dies Mischa Mang als Judas Ischariot, der mit seiner Rock-Röhre und seiner ungestümen Bühnenpräsenz die Blicke auf sich zog."
Aargauer Zeitung
"Energie und Frische tragen die Namen des Ensembles und seiner Protagonisten, allen voran denjenigen von Mischa Mang, Darsteller des Judas. Er verkörpert als Agitator, Zweifler, Verräter und Selbstmörder die vielschichtigste Figur und beherrscht auch mit den grössten Ressourcen einer Rockstimme die Szene. Auch als energievoller Darsteller steht er eindrücklich für jenen Teil der Protestgeneration, der sich an den bestehenden Verhältnissen aufreibt."
Der Landbote
"(...) während Mischa Mang als Judas nur eines zu wünschen wäre: dass er auch auf der Thuner Seebühne so losrocken dürfte, wie er möchte und könnte. Sein Judas ist auch stimmlich ein zerrissener Mensch, der beim letzten Abendmahl mit und um seinen Hoffnungsträger Jesus weint."
Bieler Tagblatt
"In ihrer Inszenierung stiehlt Judas dem Supertsar Jesus die Show. Nicht nur weil Judas' Part musikalisch interessanter ist - Manghat die stärkere Bühnenpräsenz."
Zürich News
"Mischa Mang verkörpert Judas in herausragender Weise und verleiht der Figur des Judas ein kantiges Profil und grosse Eigenständigkeit im Stück."
Walliser Bote
"Die Szene verdeutlicht auch, wer hier der Star ist. Mischa Mang in schwarzer Kluft und mit wallenden Haar ist als kritischer, wilder, zerrissener Judas die viel stärkere Figur als der sanfte, friedliebende, gegen Schluss sogar etwas wehleidige Jesus."
Zürichsee Zeitung
Der Berliner Mischa Mang erweist sich als Traumbesetzung. Er stellt seine Mitstreiter in den Schatten. Er ist ein wilder, kritischer, einsamer Kämpfer, ein Zweifler, der vom Freund zum reuigen Verräter wird. Und schliesslich zum Selbstmörder. Man nimmt ihm die Entwicklung ab. Seine physische Präsenz, seine bestechende Verwandlungsfähigkeit machen ihn sowohl stimmlich als auch Darstellerisch zum Helden des Abends. Der, wie alle wissen, Blutig enden wird - aber nicht wie blutig.
Der Bund
Jagsthausen
"Der Verzweifelte heisst hier Judas, nicht Jesus – Mischa Mang leidet tiefer, liebt intensiver und stirbt tragischer."
Musicals
"Der andere aus der Rockfraktion ist Mischa Mang, der seinen Judas zur beängstigend zerrissenen Persönlichkeit macht: umwerfend gut. Wie Krebs meistert er auch jede noch so wilde Höhe ohne dabei ins Schrille abzudriften."
Heilbronner Stimme
"Sein Gegenspieler ist Mischa Mang als der sich schliesslich selbst erhängende gerissene agressive, fast brutale, stimmlich und darstellerisch gleichermassen expressive Judas Ischkariot."
Main Echo
"Besonders Mischa Mang wurde für seine gesangliche Leistung gefeiert."
Echo am Sonntag
"Überzeugend, weil pointiert, waren Mischa Mang als "Judas" und Asita Djavadi als "Maria"."
Neckar Express Heilbronn
"Unter den Solisten sind es Mischa Mang als "Judas" und Urlich Kratz als "Pilatus", die besonders überzeugen."
Rhein-Neckar Zeitung Heidelberg
Bad Gandersheim
"Mischa Mang gefällt als stimmlich sicherer und kraftvoller Judas, der auch vom Spiel und seiner unbändigen Interpretation Glaubwürdigkeit vermittelt."
Musicals
"......der brillant und scharf agierende Judas (Mischa Mang)"
Northeimer Nachrichten
"Mischa Mang gibt einen wütenden Judas!"
Hannoversche Allgemeine
"Judas (Mischa Mang) mit bemerkenswerter Intensität."
Göttinger Tageblatt
"Viel Zweifel und Verzweiflung liegt in der Stimme von Mischa Mang."
Gandersheimer Kreisblatt
"Von Lied zu Lied entblößt Mang mehr von Judas übersteigertem-idealistischem Charakter. In rockigem Gesang erfolgt die Offenbarung seiner Seele."
Braunschweiger Zeitung